Amandier-Erinnerungsschmuck von Jakob Wimmer
Jakob Wimmer ist ein junger Handwerkskünstler aus Wien, dem es sehr am Herzen liegt, die Vergangenheit mit der Zukunft zu verbinden und dabei großen Wert auf Nachhaltigkeit legt. Die Idee, Erinnerungsschmuck mit seinen bisherigen Schmuckstücken zu kombinieren, ist durch ein gemeinsames produktives Gespräch mit uns entstanden.
Seine Schmuckstücke sind von Einzigartigkeit und seiner Liebe für das Handwerk geprägt. So wie seine Träger und der verstorbene Mensch, dessen Asche darin verarbeitet wird, ist jeder Anhänger ein absolutes Unikat.
Die Kollektion ist rustikal und kräftig und eröffnet einem die Möglichkeit mit dem Verstorbenen ganz nah in Verbindung zu stehen.
Es kann zwischen 5 Formen und 4 Farben ausgewählt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit einer Einlegearbeit. Dass bedeutet, dass eventuelle Funde, wie beispielsweise Goldimplantate oder Ähnliches, ebenfalls in das Schmuckstück eingearbeitet werden können.
Für Menschen, die sehr eng mit der Natur in Verbindung stehen oder gerne rustikalen Schmuck tragen, ist diese Art von Erinnerungsschmuck genau das Richtige.
Für weitere Informationen kontaktieren Sie uns einfach per E-Mail oder telefonisch unter +43 699 150 53 215.
Wie aus einer Idee ein fertiges Erinnerungsschmuckstück wurde:
Wir haben uns vor kurzer Zeit noch einmal mit Jakob Wimmer zusammengesetzt um mit ihm über den Entstehungsprozess und die Hintergründe, die einem aus Konsumentensicht oft verborgen bleiben, zu plaudern.
Jakob Wimmer erzählt: „Im ersten Lockdown habe ich zum ersten Mal einen Kettenanhänger aus Holz und Epoxidharz angefertigt. Der fertige Anhänger ist sehr gut angekommen und ich wurde von Carolin Hoffeld gefragt, ob man in den transparenten Teil des Schmucks auch menschliche Asche einarbeiten könne. Also habe ich kurze Zeit später Versuche gemacht, inwiefern solch eine Verarbeitung möglich ist, und schließlich die ersten Prototypen angefertigt.“
Als wir zum ersten Mal die Prototypen in der Hand hielten, waren wir positiv überrascht, wie gut sich Asche, ohne sie durch chemische Prozesse verändern zu müssen, in Schmuckstücke einarbeiten lässt. Es ist natürlich nicht jedermanns Sache die Asche eines Verstorbenen mehr oder weniger direkt auf der Haut zu tragen, aber vielen Menschen hilft der Gedanke, einen Teil der geliebten Person ganz nah bei sich zu tragen.
„Was ist das Schwierige oder auch Besondere an der Anfertigung der Anhänger?“
„Jeder Anhänger ist ein Unikat, das Holz nicht immer gleich und die eingearbeitete Asche- und Splittermenge von Stück zu Stück verschieden. Daher bedarf es in allen Produktionsschritten (gießen, schneiden, schleifen, polieren, …) höchste Konzentration und Präzision, um aus den sehr unterschiedlichen Bestandteilen etwas Tolles zu erzeugen.“
„Was magst du an der Arbeit beziehungsweise wie gehst du damit um, mit menschlicher Asche zu arbeiten?“
„Ich muss schon zugeben, es ist jedes Mal aufs Neue spannend, aber auch ein wenig ungewohnt, menschliche Asche zu verarbeiten. Aber dann macht es mich wieder und wieder stolz etwas Schönes und Einzigartiges herzustellen, worüber sich andere Menschen freuen. Und ich mag den Gedanken, dass mich ein geliebter, verstorbener Mensch in meinem Leben begleitet -nicht nur in Form von Erinnerungen-sondern auch in Form eines Anhängers.“